Beiträge von Kawahaudegen

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 04. od. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour)

    Nochmal: Kawasaki hat da eigenartige Zwischengrößen wie deine Angaben zeigen. Im Zubehör gibt es keine Birnen mit Wattzahlen mit Kommaangabe. Es gibt aber passende Birnchen in 3 Watt und 2 Watt. Den Unterschied wirst du selbst dann nicht merken wenn du nicht alle erneuerst.

    Und nochmal : Lass dem Kawahändler doch auch mal ein paar Cent?

    Moin, das wird nicht die Batterie sein. Überprüfe ob die Kontakte an der Batterie fest verschraubt sind. Verfolge die Spannung von der Batterie aus. Die Sicherungen nicht nur optisch prüfen sondern mit einer Prüflampe, auch die am Anlasserrelais. Das Zündschloss hin und her schliessen und leicht mit einem Gummihämmerchen daran klopfen, manchmal hängt die Kontaktplatte.
    Überprüfe den Masseanschluss am Rahmen.

    Gruss

    Ralf

    Original Kawa Birnen haben immer eigentümliche Wattzahlen, nicht zu verwechseln mit Voltzahlen. Ob du aber 3,4 oder 3 Watt Glassockelbirnen verbaust wirst du nicht merken. Im gut sortierten Autozubehör Handel wird man dir helfen können, Muster mitnehmen. Zur Not lässt du einen Kawa Händler auch mal ein paar Cent verdienen ?

    Ach so - technisch passen alle Baujahre durcheinander. Die letzten Modelle hatten glaube ich nur ein anderes Ziffernblatt.

    Moin, den Tacho kannst du einzeln wechseln. Neu ist der allerdings sehr teuer. Kauf dir eine gebrauchte komplette Instrumenteneinheit, wechsele den Tacho und leg dir den Rest an die Seite.

    Demontieren musst du die Frontverkleidung, danach kommst du einfach an das Cockpit. Dann baust du die komplette Instrumenteneinheit ab, legst sie auf den Kopf und schraubst sie auseinander. Tip: Tausch gleich die Glühbirnen der Instrumentenbeleuchtung und Kontrollleuchten. Die geben nämlich auch irgendwann auf und dann fängst du wieder an.

    Gruss Ralf

    Moin Michael,

    es gibt drei Möglichkeiten:

    1. Simmerringe beim einsetzen beschädigt oder falsch montiert schliesse ich mal aus

    2. Beschädigte Standrohre im Dichtbereich der Simmerringe

    3. Verschlissene Gleitbuchsen des Standrohrs oben und unten

    Tendiere zu Möglichkeit 2.

    Da bleibt dir nur übrig das Gabelbein wieder zu zerlegen und das Standrohr sehr pingelig genau auf Beschädigungen prüfen ( da reichen kleinste Macken ). Oft sind die Beschädigungen im montierten Zustand nicht sichtbar.

    Die Gleitbuchsen halten eigentlich deutlich länger wie 36 tkm.
    Gruss Ralf

    Die Feder drückt den Kolben nicht raus. Der Kolben wandert auch nicht. Natürlich sollte man den Kupplungshebel bei demontiertem Deckel nicht betätigen.

    Die Hydraulikleitung ist massiv und hält das Gewicht des Deckels problemlos. Bei jedem Ritzelwechsel in Werkstätten lässt man den Deckel hängen. Würde den Nehmerzylinder nicht unnötig abnehmen. Bei der Demontage zerbröselt schnell mal das mit drei Bohrungen versehene Distanzplättchen.

    Der Tüv überprüft einzig und allein ob du mit ausgeklapptem Seitenständer losfahren kannst. D.h. mit eingelegtem Gang und ausgeklapptem Ständer muss die ER beim losfahren ausgehen.

    Der Kupplungsschalter ist ein Mikroschalter der unterhalb des Kupplungshebelhalters verbaut ist. Ein Schaltpin wird von dem Kupplungshebel reingedrückt.

    Moin, die Sicherheitsfunktion soll verhindern das du mit ausgeklapptem Seitenständer losfährst. Das Motorrad sollte mit ausgeklapptem Ständer und gezogener Kupplung starten. Wenn sie dann läuft und du mit ausgeklapptem Ständer versuchst die Kupplung kommen zu lassen um los zu fahren muss das Motorrad aus gehen. Das fordert so der Tüv.
    Funktioniert das nicht ist entweder der Seitenständerschalter oder der Kupplungsschalter defekt. Habe auch schon den Fall gehabt das ein nicht passender Kupplungshebel verbaut war der den Kupplungsschalter nicht betätigen konnte.

    Das der Neutralschalter funktioniert sieht man daran das die Neutralleuchte leuchtet.

    Kannst den Kupplungsschalter auch einfach mal brücken.

    Gruss Ralf

    Moin Christoph,

    du schreibst das du 300 ml Gabelöl je Holm aufgefüllt hast. Das ist zu wenig. Bei einem Gabelölwechsel gehören pro Seite 315 ml 10‘er Öl hinein. Solltest du das Standrohr komplett zerlegt und gereinigt/geputzt haben gehört noch mehr Öl hinein.

    Das die Gabel , obwohl du zu wenig Öl drin hast, straffer wirkt liegt am neuen Öl. Das alte Öl hatte seine Dämpfungseigenschaften größtenteils verloren.

    Gruss

    Ralf

    Moin, das Problem beim einsetzen ist das viele das Standrohr beschädigen. Da helfen auch die alten Simmeringe nicht, dann hast du die Macken nur etwas höher. Ein gedrehtes Werkzeug hilft natürlich sehr.
    Gegenhalten mit gebastelten Werkzeugen ist Quatsch und dauert zu lange. Klemme das komplette Gabelbein ( nicht geöffnet, also mit Öl ) quer in einen Schraubstock ( mit Schutzbacken ) und löse die Imbusschraube der Dämpferkartusche ( von unten im Tauchrohr durch die Achsbohrung ) mit einem Schlagschrauber. Dann senkrecht stellen, oben öffnen und das Öl herauslaufen lassen.

    Den Rest kriegst du hin. Als LMM ( hat was mit einem meiner anderen Hobbys zu tun ) bist du ja in der Kfz Technik zuhause.
    Gruss Ralf

    Moin,

    der Öldruck bei fast allen Kawa Vierzylindern liegt in dem Moment ausreichend an wenn das Motorrad anbleibt. Kawa verbaut Top Ölpumpen die bei minimalster Drehzahl schon Druck aufbauen. Habe das schon sehr sehr oft per Öldruckmessgerät kontrolliert.
    Das Rundlaufen im Standgas erreicht man durch Synchronisierung der Drosselklappen. Der Richtwert für die Einstellung der Gemisch Einstellschrauben passt eigentlich immer. Wenn man das Gemisch pro Zylinder genauer einstellen will macht man das mit einer Colourtune Kerze oder mit einem Abgasmessgerät. Beides ist den Leuten in der Regel zu aufwendig, für die Abgasmessung pro Zylinder müssen nämlich Adaptionsstellen in den Auspuffkrümmern geschaffen werden. Habe das z.B. schon des öfteren bei Zephyr Modellen gemacht. Man erkennt nach Justierung den Motor nicht wieder. Das schlagen der Primärkette, was zum ruppigen Standgaslauf führt, ist danach fast weg.
    Um einen geschmeidigen Leerlauf hinzukriegen würde ich nicht an den Gemischschrauben rumdrehen❗️
    Gruss Ralf

    Bei meiner Maschine war/ist der Chokezug an der Längeneinstellerei unter dem Tank gebrochen. Da ist eine zerbrochene Kunststoffhülse, gegen die sich ein Einstellelement abstützt. Reparatur:

    Alurohr der Länge nach geteilt, beide Hälften um die gebrochene Hülse gelegt, Schrumpfschlauch darüber. Nicht wie neu, aber Choke funktioniert wieder mit geringsten Kosten.

    Moin, sowas kann man machen ist aber eigentlich den Aufwand nicht wert. Es gibt schon seid Jahren gute Züge im Zubehör, muss nicht original sein. Der Chokezug für die ZRX z.B. kostet knappe 11,-€. Da lohnt eine Reparatur eigentlich nicht.

    Gruss Ralf