Erweckung meiner stillgelegt KZ 550 LTD '81

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

  • nach einer Menge Schrauberei ist meine LTD endlich "on the road again" ;)
    Habe Heute meinen Führerschein abholen dürfen und war dann auch direkt mit der Maschine beim TÜV, und ein begeisterter Prüfer schrieb "ohne Mängel",
    wohl das schönste Geburtstagsgeschenk.


    :allesgute:


    und viel Spaß :watoo:

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    madness takes its toll ...


  • danke fuer die glueckwuensche :)


    nach den ersten 150km bin ich von der Maschine wirklich begeistert :), lediglich ein sehr schwammiges Fahrwerk truebt den Fahrspaß
    Vorne werde ich demnaechst mal das Gabeloel erneuern, hoffe das hilft. nur hinten schwimmt sich die maschine auch sehr auf aber da kann ich nur die Druckstufe und Federvorspannung an den Federbeinen einstellen, und da ist beides bereits auf maximale Haerte eingestellt :(


    bin fuer jeden Tip dankbar :)

  • Nachträglich Alles Gute zum Geburtstag und Glückwunsch zum guten Moped.


    Allerdings hatte die die 550er damals noch keine einstellbare Druckstufe, oder hast du andere Stoßdämpfer drin ?


    eventuell sind sie auch zu hart gestellt( vorgespannt ) ,so das die Feder nicht mehr sauber arbeiten kann, das bringt nämlich auch Unruhe ins Fahrwerk. Oder hast du eine recht ambitionierte Fahrweise ?

  • naja nicht ambitioniert, als Fahranfaenger recht vorsichtig :)


    also die federn hinten sind maximal vorgespannt und das drehrad oben an den daempfern ist auf 4, hart, eingestellt.


    die maschine wippt z.B. bei kleinen Bodenwellen ziemlich stark nach.Und vorne kann ich die gabel mit reiner muskel kraft fast bis in den anschlag druecken O.o

  • Sie wippt nach ? ;huh; Hast du die Vorspannung auch in die richtige Richtung gedreht ?


    Bei maximaler Vorspannung springt sie eher , weil sie zu schnell ausfedert. das was du aber schilderst ist eher umgekehrt.


    wenn das wirklich so ist, dann würdest du ja schier ohne Dämfung fahren und die Federbeine bräuchten eine Revision


    Kannst du ein bild einstellen

  • also das nach-wippen ist ein urteil vom popo-meter,


    wenn ich die maschine hinten per hand / im stand einfedere kommt sie recht schnell wieder raus und federt dabei auch nicht nach.


    habe derzeit kein genaues bild aber vllt hilft das hier ja schonmal



  • Also wenn sie vorne zu weich ist, stimmt entweder der Druck in den Gabeln nicht oder die Menge des Öls. Die muss relativ genau eingehalten werden.

  • ja das mit der gabel vorne werde ich direkt in angriff nehmen, also zumindest den oelwechsel.
    sollte es dann immer noch nicht besser sein werd ich wohl auch die 200€ in neue federn investieren muessen.


    zum thema gabeloel wechsel hab ich aber noch 2-3 fragen:


    welches oel ? laut handbuch ein 5er aber ich befuerchte dass mir das zu weich ist ?
    die genaue oel-menge und oel-stands-messung bzw groeße des luftpolsters ?


    der druck des luftpolsters ist ja im handbuch angegeben und leicht anpassbar, nur bin ich da auch fuer eure erfahrungswerte dankbar

  • Öl und Druck würde ich wie im Handbuch angegeben nehmen. Die Art des Öls beeinflusst nicht die "Härte" der Federung, sondern nur die Menge. Je mehr Öl drin ist, desto weniger Luftvolumen kann noch beim Federn komprimiert werden. Heißt also zur Veranschaulichung, wenn die die Federbeine komplett mit Öl füllen würdest, dann wärst du direkt auf Block.


    Viel kaputt kann eigentlich nicht sein, was die Härte der Feder beeinflusst. Höchstens die Federn die verbaut sind, wenn diese zu stark gestaucht oder gebrochen sind. Ist aber eher unwahrscheinlich.


    Mein Tipp, wenn dus gescheit machen willst, bau die Teile auseinander, reinige alles, vor allem Rostpickel vom Tauschrohr, die machen die Dichtungen kaputt, schaue nach Beschädigungen und tausch die Simmerringe aus. Wenn die noch nicht suppen, dann werden sie es bald tun und du kannst von vorne anfangen.


    Beim Druck halte Dich an die Herstellervorgaben, wenn dus hart magst ;) , dann den oberen angegebenen Luftdruck. Aufpassen beim Befüllen, da passt nur sehr wenig Luft rein! Da biste ruckzuck viel zu hoch und machst die Dichtringe kaputt.

  • Schade ich kann dein Federbein nicht erkennen, du machst richtig gute Bilder und die depperte Software vom direktupload


    @aron91


    Es hat keine luftunterstützung so wie du . Ansonsten würde nämlich bei diesen Erscheinungen die Luft fehlen , oder ungleichmäßiger Druck in seinen Federbeinen sein. somit wäre das Problem schon anders angegangen worden.


    @ ParioN1605


    kannst du noch einmal ein Bild vom Federbein einstellen ? So das man es auch genau sieht.

  • Mist zu früh abgedrückt.


    Die LTD´s waren immer weich und fahrwerksmäßig haben die sich auch ordentlich verwunden. Die Gabel war immer ein Kritikpunkt ( weil unterdimensioniert), also erwarte nicht zu viel vom Öl und neuen Federn.

  • hey danke erstmal für die ganzen Antworten ;)


    also zur Telegabel:


    Neues 5er Gabel-Öl, Befüllung gem. Hanbuch, dann abmessen und um 1cm mehr auffüllen
    neuer Dichtsatz
    und ggf. neue Federn
    Druck des Luftpolsters kontrollieren und einstellen


    zu den hinteren Federbeinen:


    Ich bin heute mal eine kleinere Runde gefahren, als ich die Dämpfung auf 3 gestellt habe (von 4) und muss sagen, dass es schon besser war. Aber als ich dann auf 2 runter ging wurde ich fast seekrank. :wacko1:
    Die Vorspannung der Federn ist immer noch aufs maximale eingestellt.


    Hier dann auch mal die Bilder:


    DSC_0655.JPG - directupload.net
    DSC_0656.JPG - directupload.net
    DSC_0654.JPG - directupload.net



    Nachtrag:
    mir ist gerade noch eingefallen, dass ich nach der heutigen Testrund (ca 60km landstraße, teils sehr holperig) habe ich mal die Tauch- und Standrohre abgetastet, eiskalt. Wesentlich kaelter als die Umgebungstemperatur. Sollte nicht zumindest das Tauchrohr etwas warm sein ?


    Nun hat sich heute Morgen noch ein weiteres Problem ergeben welches ich hier gerne kurz ansprechen würde bevor ich deswegen zur Werkstatt fahre.


    Heute morgen, ca 06:00Uhr, wollte ich mit der Maschine, die die ganze Nacht draußen stand (unter Plane) zur Arbeit fahren, doch das wollte sie nicht. Sie sprang nicht an. :maul:
    Alles mögliche an Einstellung vom Standgas über Choke und "Handgas" blieben erfolglos, sie stotterte immer nur kurz aus eigener kraft bevor sie wieder ausging.
    Heute mittag, gefühlte 35°C, lief alles wie geschmiert, Schlüssel rein, Anlassen, läuft.
    Auch während der Fahrt, oder warm im Standgas gibts keinerlei Probleme, kein stottern, kein ruckeln, nix, nur ruhiger Lauf.


    Ich vermute, dass es irgendwo im Bereich der Vergaser liegt, oder vllt auch die Membran im Benzinhahn (die ich aber schon optisch kontrolliert hatte) :confused:

    Einmal editiert, zuletzt von MistyViolet4535 ()

  • vielleicht ein paar Grundsätze:


    Motorrad-Tipps "Telegabel abstimmen" von Winni Scheibe


    Motorrad-Tipps "Fahrwerk abstimmen" von Winni Scheibe


    Videos: PS-Fahrwerk-Spezial - In eigener Sache - MOTORRAD


    ach so ... bei dem Alter deines Motorrades liegt es auch an den damaligen technischen Gegebenheiten (dünne Gabel, z.B) und dem fortschreitendem Verschleiß, daß deine Maschine wohl nicht ganz wackelfrei ist ...
    wenn du die Gabel ordentlich servicierst und eventuell den Federbeinen eine Überarbeitung gönnst, wirst du schon Fortschritte beim Fahrverhalten merken ...

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    madness takes its toll ...


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