Vorderrad läuft schwergängig

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

  • Hallo!


    Ich habe mein Moped am Wochenende durchgecheckt und musste feststellen, dass das Vorderrad sehr schwergängig läuft. Das Rad selbst ohne Bremsbeläge in den Sättel läuft sauber. Ich habe darauf das Rad ausgebaut, die Bremssättel und Beläge gereinigt, die Bremssattelkolben auf Gängigkeit getestet. Es laufen eigentlich alle 12 Kolben leicht und lassen sich ohne goßen Kraftauswand mit einer Zange in den Sattel eindrücken. Ich konnte auch keinen Rost an den Kolben erkennen, habe diese auber auch nich komplett heraus genomen. Danach habe ich alles mit spezieller Bremsenkeramikpaste geschmiert und wieder sauber zusammen gesetzt. Das Rad läuft nun nach dem Drehen mit einem Ruck etwa eine halbe Umdrehung nach, ich spüre aber weiterhin ein deutliches Schleifen, hauptsächlich links. Irgend etwas hindert die Kolben daran, wieder weit genug zu öffnen, damit die Beläge nicht mehr so fest anliegen. Wenn die Kolben nicht fest sind und die Beläge sich frei im Sattel bewegen, woran kann dies noch liegen? Der Bremsdruck ist offenbar ok, es fühlt sich auch nicht so an, als ob Luft im System wäre.


    Was könnte die Bremse noch daran hindern wieder sauber zu öffnen?

  • die Bremsklötze werden immer drucklos an der Scheibe anliegen und du wirst ein schleifendes Geräusch hören.


    wenn das Rad aber schwergängig ist und offenbar eine Bremsscheibe irgendwo andrückt / stark schleift, öffne noch einmal die Achsklemmung und prüf, ob das Rad richtig in der Gabel sitzt.



    so als Ferndiagnose ....

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    madness takes its toll ...


  • Tachoschnecke richtig einrasten lassen?

  • Ich habe den Tachoantrieb beim Radeinbau wieder ordentlich und leichtgängig montiert. Er sitzt sauber in der Führung und ohne eingesetzte Bremsbeläge dreht sich das Rad einwandfrei.


    Man hört, dass das Schleifgeräusch aus dem Bereich Bremsbeläge/Bremsscheiben kommt. Es muss also an zu eng anliegenden Bremsbelägen liegen.
    Das Problem ist halt, dass ich nicht weiß, warum die Bremsbeläge zu eng anliegen. Die Sattelkolben scheinen alle leichtgängig zu sein und lassen sich mit normalem Kraftaufwand zurückdrücken.
    Das Vorderrad ist auch flüchtig und verspannungsfrei eingebaut. Die 2 Klemmschrauben hatte ich gelöst und nach dem Einsetzen der Radachse (Drehmoment 125Nm) habe ich alle 4 Klemmschrauben gelöst und neu angezogen (Drehmoment 28Nm). Die Bremssättel habe ich ordentlich gereinigt und mit 35Nm festgezogen. Die Bremsbeläge habe ich neu abgezogen und entgratet, danach unter Verwendung von Keramikpaste leichtgängig wieder eingesetzt. Haltebolzen und das Anpressfederblech ebenfalls gereinigt und ordentlich wieder eingesetzt.


    Könnte es bei etwas Lufteinschluss im Bremssystem dazu kommen, dass die Kolben nicht mehr soweit zurücklaufen wie sie sollen und die Beläge deshalb mit etwas Druck an den Scheiben anliegen?

  • wenn Luft im Bremssystem wäre, hättest du zu wenig Druck.


    läuft die Bremsscheibe plan?


    sind neue Klötze verbaut, Nachbauklötze sind manchmal zu dick!

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    madness takes its toll ...


  • Ich habe neue Scheiben und neue TRW-Beläge drin. Es war mit den alten Teilen aber das gleiche Problem.


    Ich denke, ich werde wohl die Bremssättel mit einem neuen Gummiringsatz bestücken müssen. Diese sind wohl am ehesten dafür verantwortlich, dass die Kolben ordentlich zurücklaufen und die Beläge freigeben.

  • Ich habe neue Scheiben und neue TRW-Beläge drin.


    läuft die Bremsscheibe plan?


    Nachbauklötze sind manchmal zu dick!

    :read:




    wenn das Problem in der gleichen Art schon vorher Probleme gemacht hat: ist das Rad in der Gabel richtig ausdistanziert?



    und: ist es wirklich ein Problem? ich mein damit, daß das Rad mit eingebauter Bremse und angelegten Klötzen natürlich nicht so frei läuft, wie ohne.
    das ist normal.


    wenn es aber klemmt oder sogar die Bremse beim Fahren heiß wird, dann ist´s natürlich nicht normal.
    aber da sind wir wieder bei der Ferndiagnose :pardon:

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