GPX 600 läuft auf einem Zylinder nicht mit

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

  • Hallo, habe für meine Frau eine Gpx 600 aus 1999 gekauft. Fahre selber eigentlich nen zweitakter.


    Nun mal zum Problem. Irgendwie lief das Teil nur auf drei zylindern. Also Kerzen neu, vergaser raus und zerlegt und in Ultraschall Bad gereinigt, wieder zusammen gebaut und rein ins Mopped. Und was soll ich sagen, nun mit Temperaturmesser die krümmer Temperatur gemessen und Zylinder 1 und 4 ging die Temperatur hoch. Lange suche Kurze Lösung von der einen spule war ein Kabel ab und los ging's wieder. Aber nun bleibt der 1.Zylinder kalt. Habe dann viel am vergaser geschaut, Membran, Leerlauf düse verdreht, schieber von Hand hoch, starthilfepilot und kein Ergebnis.
    Dann hab ich nochmal das Kabel von der Zündspule abgemacht, Choke etwas mehr raus, das sie läuft und die Temperatur am krümmer geht hoch.
    Liegt's am choke, oder eher etwas mit der zündung oder her Spannung zu tun.
    Für Tipps wäre ich euch dankbar.


    LG Frank

  • Hab gerade nochmal, den schieber sammt Deckel von 1 auf 4 getauscht. Ergebnis das selbe, auch Gas geben, erhöht die Temperatur nicht. Erst mit dem choke kommt die Temperatur. Schlechte Synchronisation ? Nur macht es sin, wenn sie nicht läuft, oder läuft sie deswegen nicht. In etwas aus der Bahn


    LG Frank

  • Mit Choke läuft die /wird warm ? Schau mal nach den Drosselklappenund Synkronisieren wäre auch noch ne möglichkeit,- die grundeinstellung kennst du ? Zudrehen und 1,5 umdrehungen raus ,- aber ohne Uhren ist das nix halbes und nix ganzes


    Hmm, könnte aber auch ein zündspulen fehler sein ,- du schreibst Zyl 1+4 war temperatur und jetzt bleibt Zyl 1 kalt nur mit Choke wirds warm ? teste mal Zündkerzenstecker, evtl. paar mm vom kabel abknipsen wegen den Drähten da drin-kontakt probleme

  • Hallo, habe alle 2 Umdrehungen raus, hatte ich so gefunden, haben auch nochmal die gaser synchronisiert, ist nun auch ok, aber noch das gleiche Problem
    Hatte auch erst an rue elektrik gedacht, aber das mit dem abklemmen erkläre ich nun so, das der choke ziemlich weit auf muss um sie zum Laufen zu bringen, daher dann die Temperatur. Scheint als würde der choke den Fehler in dem moment ausbügeln.


    Lg Frank

  • Versteh schon was du meinst. Aber erst schreibst du 1 +4 geht die temp hoch,- dann 1 bleibt kalt ? das ist für mich eindeutig zündspule. Wenn Choke drin ist dreht der motor höher und erzeugt auch einen kräftigeren funke. Ich denke einfach mal, das sind die Kabel von der zündspule zur kerze, Probier das mal .

  • Hallo, hab den fehler gefunden. Die Leerlaufdüse war zu wie Beton, hab sie wohl nicht ganz richtig kontrolliert, nach dem ersten Ultraschall Bad. Also immer Kontrolle, ist besser. LG Frank

  • geht doch :D :thumbup: :patsch: kontrolle ist immer gut- manchmal auch 2 mal :D

  • Moin.


    Bevor ich ein weiteres Thema eröffne, dachte ich mir, dass ich hier vielleicht anschließen kann:
    Vor 2 Tagen fuhr ich meine Kawa, die Tanknadel bewegte sich immer weiter nach unten, die Leuchte schaltete sich aber noch nicht ein. An einer Ampel (ich hatte rot) ging die Maschine dann auf einmal aus und ließ sich nur noch sehr widerwärtig starten (Benzinhahn auf Reserve, etwas Choke, etwas Spiel mit dem Gas). Nach dem Tanken ein paar Kilometer später verhielt es sich nicht anders und unter 4.000 Umdrehungen war sie nicht mehr so zugfreudig wie gewohnt und unter 2000 sogar recht ruckelig.
    Erst ging ich vom Schmutz aus, der sich am Tankboden gesammelt hat und nun in den Vergaser gelangt war und fuhr bei der Zweiradwerkstatt meines Vertrauens vorbei. Der Meister teilte mir mit, der eine Zylinder sei gar nicht warm und lasse sich mit der bloßen Hand anfassen (es war nur eine kurze Untersuchung, demotiert wurde nichts, da ich spontan auftauchte) und er rieche Benzin.
    Heute bestätigte sich die Vermutung, denn die Zündkerze von Zylinder 1 war "nass", im Gegensatz zu den anderen. Kurzerhand alle Zündkerzen gewechsel (wenn ich denn schon mal dabei bin). Am Anfang sprang sie dann wieder gut an, das Ruckeln schien auch weniger zu sein. Nach der Probefahrt (ca. 10 Kilometer) roch es beim Standgas wieder nach Benzin und 2 Minuten nach Abstellen des Motors finden wieder die Startprobleme an.
    Eigentlich spricht alles meiner Meinung nach dafür, dass es Probleme im Zündkreislauf gibt, nur ab 4000 Umdrehungen ist wieder der satte Zug da, den ich von ihr gewohnt bin. Und mit 3 Zylindern dürfte die Leistung ja eigentlich nicht so hoch sein.
    Könnte es eurer Erfahrung nach doch noch mit einem verdreckten Vergaser bzw. der Düse zusammenhängen oder sollte ich mich mehr auf die Elektrik konzentrieren? Welche Methoden habe ich, um zu erfahren, ob ein Zündfunke kommt oder nicht?

  • ich sag mal Nebendüse vom ersten Vergaser verstopft .... so adhoc, ohne das Teil gehört und gesehen zu haben, rein nach deiner Schilderung.

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    madness takes its toll ...


  • + Schwimmerventil leicht undicht (Dreck) , Vergaser säuft ab = nasse Zündkerze.
    + Uralte Zündkabel, porös, Funke springt über. Kein Zündfunken = nasse Zündkerze.


    Wir hatten mal eine GSXR 750 im Bekanntenkreis, die hatte immer bei 8.000 U/Min Zündaussetzer. Ab in die Werkstatt, kein Fehler auffindbar.
    An den Zusatztank zum Vergasersynchonisieren gahängt und laufen lassen, mit einem Blumensprüher Wassernebel über die Elektrik. Bei exakt 8.000 U/min gab es ein Feuerwerk. Diagnose: Rissige Zündkabel, mit dem Auge nur schwer zu entdecken. Neue Zündkabel und der Fehler war weg.


    Grundsätzlich sollte man sich bei Motorrädern die 20 Jahre + X alt sind mal Gedanken über eine Vergaserreinigung machen und die Elektrik gründlich durchcheken. Die Zündkabel würde ich direkt ersetzen.

  • Das Problem hatte ich vor 14 tagen auch, durchzug erst ab 4000 U/min,Kerzen raus und 3 Zyl. war nass aber nur bei unter 4000 U/min also erstmal kerzen gewechselt und dann viel mir auf das die Zündkabel stein hart waren und beim 3 Zyl. auch noch recht wackelig, also erstmal kerzenstecker ab gemacht und schon viel der auseinander ;kotzen; zum glück hab ich noch ein satz stecker in Reserve liegen gehabt, - kann man ja immer mal brauchen, den alten harten kabel erstmal ein stück abgeschnitten ,stecker drann und schon lief das ganze wieder richtig.Hab dann aber noch neue Kabel besorgt .und alle 4 erneuert, gleichzeitig auch alle Kerzenstecker erneuert.
    Läuft wieder alles so wie es soll :thumbup:

  • Hab ich schon geschrieben, dass ich alle Zündkerzen getauscht habe? Sie verhält sich merkwürdig, denn das unrunde Laufen entstand bisher nur, wenn der Tank ziemlich leer war und ich getankt habe. Beim letzten Tankvorgang (der Tank war so leer, dass mir die Maschine bei der Stellung "on" des Benzinhahns ausgegangen ist) trat das Phänomen allerdings nicht auf. Ich hab jetzt erst mal V-Power Racing reingepackt in der Hoffnung, dass die angeblichen Additive eine reinigende und leicht optimierende Wirkung haben.

  • Die Zündkerzen wechslen ist ja nett, aber wie sehen die Kabel und die Stecker aus?


    Die Reinigunsgwirkung der Additive in Shell V-power hilft bei verdreckten Vergasern ungefähr soviel wie Aspirin wenn ich in die Kreissäge gegriffen habe.
    Du hast noch niemals verdreckte Vergaser, am besten auch noch über Winter abgetellt ohne das Benzin abzulassen, zerlegt und gesehen, oder? Ich schon.
    Da hilft nur noch schweres Geschütz und Ultraschallreinigen.


    Was bei dir auch noch in Frage kommt: Die Unterdruckmembran des Benzinahns. Wenn die einen Riss hat kann durch den Unterdruckanschluss ein Zylinder direkt ansaugen. Hängt der Unterdruckanschluss des Benzinhahns an Zylinder Nr. 1? Das wäre dann "Bingo". Und die Entlüftung des Tankdeckels.


    Das was hier jetzt alles aufgezählt wurde sind alles "Klassiker" die bei den alten Schätzchen aus Erfahrung am ehesten Ärger machen.
    Arbeite dich durch.

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